Bielefeld ist (doch) eine Reise wert

INNENANSICHTEN

Text und Fotos: Detlev Buhlke, Petra Roth, Ulrike Späth

Die Vereinsmitglieder des domicils sind unternehmungslustig und reisefreudig. Wann immer es möglich ist, schließen sich mal mehr, mal weniger Frauen und Männer zusammen und machen sich auf, um fremde Städte im In- und Ausland zu besuchen und zu erkunden. Keine Frage, dass es dort natürlich auch einen Jazz-Club oder zumindest ein verheißungsvolles Jazz-Konzert geben muss. So machte sich eine Gruppe von Domicilern Ende August dieses Jahres auf den Weg, man höre und staune: nach Bielefeld. Detlev Buhlke, Petra Roth und Ulrike Späth waren positiv überrascht von der ostwestfälischen Metropole, die es Gerüchten nach eigentlich gar nicht gibt. Hier ihre Eindrücke in Worten und Bildern.

Vereinsmitglieder besuchen die Sparrenburg

Um zehn Uhr startete unsere 16-köpfige Gruppe mit dem, zu dieser Zeit noch angenehm leeren Regionalexpress nach Bielefeld, wo wir von den Ampelmännchen freundlich begrüßt wurden. Als wir auf unserem Weg in die Altstadt die Fußgängerzone durchquerten, schienen sich alle Vorurteile zu bestätigen. Doch als wir den Jahnplatz erreichten, da zeigte sich: Bielefeld kann auch sehr schön sein.

Ein außergewöhnliches Ampelmännchen

Unser Altstadtbummel führte uns vom historischen Rathaus zum Kachelhaus und dem nahen Klosterplatz. Unterwegs wurden die Auslagen der ansässigen Händler kritisch begutachtet. Zum Mittagsimbiss saßen wir in einem netten Straßencafé und einige bestellten ihn, den legendären „Lippischen Pickert“ (eine Art Pfann- oder Kartoffelkuchen mit Hefe, der in früheren Zeiten als Arme-Leute-Essen galt. Soll köstlich schmecken. die Red.).

Rathaus Bielefeld
Kachelhaus

Gut gestärkt machten wir uns auf zur Kunsthalle. Schon der Skulpturengarten fesselt die Kunstliebhaber. In der Kunsthalle, einem sehenswerten Gebäude mit vielfältigen Blickbeziehungen in die Stadt, konnten wir die Ausstellung „Dem Wasser folgen“ mit sehr interessanten Videoinstallationen und Exponaten von Lovis Corinth über Max Ernst bis zu Heinrich Vogler besuchen.

Nach so viel Kunstgenuss zog es uns hinaus aus der Stadt. Wir stiegen auf zur Sparrenburg, dem Wahrzeichen von Bielefeld. Wie zu erwarten, hatte sich die Anstrengung gelohnt. Wir konnten großartige Ausblicke über die Stadt und zum Teutoburger Wald genießen. Über den Kammweg schlenderten wir weiter, später durch ein Wohnviertel mit interessanten Villen, abwärts zurück in die Altstadt.

Sparrenburg

Um uns für den Abend zu stärken, wählten wir den Biergarten des Brauhauses aus. Ganz in der Nähe liegt auch der „Waldhof“, wo wir für ein Open-Air-Konzert Plätze reserviert hatten. Im Hof des historischen Gebäudes konnten wir bei milden Temperaturen den überwiegend elektronischen Klängen von Liun & The Science Fiction Band lauschen. Ein stimmungsvoller Abend beendete den Tag.

Liun & The Science Fiction Band

Kommentare

Peter Hellweg |

Ein sehr schöner Bericht von einer tollen domicil Reise. Und Bielefeld bietet viele Überraschungen und Sehenswürdiges. Da ist ein Tag fast zu knapp, aber man kann ja wieder kommen...

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