Di 08.04. 19:00 Uhr
Musik-Stammtisch: "Jazz is´ wie Pop ... nur anders"
Regelmäßiger Infotreff rund um die Dortmunder Musikszene

 "Jazz is´ wie Pop ... nur anders" – Unterschätzt oder überbewertet?

Welche Einfluss hat der Jazz in der heutigen Zeit auf die moderne Musik?

Es scheint eine ganz eigene, musikalische Welt mit eigenen Regeln zu sein – und doch ist diese Welt nicht so weit entfernt und unbekannt als oft gemeint. Die Welt des Jazz.

Schon lange ist die Jazz-Musik fester Bestandteil der Musik-Kultur. Und das nicht nur innerhalb der Jazz-Szene, die ebenfalls größer und einflussreicher ist, als viele denken. Denn heutige Pop-Künstler*innen beziehen sich immer wieder direkt oder indirekt auf Klangkulissen und Arrangements, die Jazz-Anleihen haben oder gar Jazz-affin sind. Dennoch scheint das Image des Jazz weiterhin oftmals als "verstaubt". 

Dabei hat der Jazz selbst eine mehr als interessante und abwechslungsreiche Geschichte. Von den frühsten Entwicklungen wie New Orleans Jazz (ab 1905), Swing (ab 1926), Bebop (ab 1940), Free Jazz (ab Ende der 1950er Jahre) oder Jazz Fusion (ab Ende der 1960er Jahre) bis hin zu zeitgenössischen Entwicklungen wie World Jazz bzw. Ethno-Jazz, Acid Jazz oder Nu Jazz bis hin zum Electroswing. Seine Spannweite und sein Facettenreichtum scheinen schier kein Ende zu haben. Und obwohl er bis heute als tradiert gilt, erfindet sich der Jazz immer wieder neu. Oder transformiert sich bzw. fusioniert mit anderen Stilen.

Und: der Jazz hat mehr Pop in sich als man glauben mag ... oder andersherum: der Pop hat mehr Jazz in sich als geglaubt. Es gibt mehr Gemeinsamkeiten zwischen Pop- und Rock-Musik und Jazz als nur die Liebe zur Musik. Sein Einfluss zieht sich durch viele Musik-Genre und doch steht der gefühlt immer auf dem Podest der etablierte Musik. Ist das gerechtfertigt? Was ist dran an dieser Darstellung? Und was bedeutet dies für den Jazz und seine Musiker*innen? Welchen Reiz hat der Jazz bis heute auch für die jungen, nachkommende Musik-Generationen? 

Diese und weitere Fragen werden wir mit Experten*innen und dem Publikum an diesem Abend gemeinsam diskutieren. Hierzu sind alle Interessierten ganz herzlich eingeladen.

 

Diskussionspartner*innen:

Johanna Schneider // Jazz Union (angefragt)

Waldo Riedl // Geschäftsführer domicil

Sebastian Lindecke // Vorstand Pro Jazz e.V. 

Uwe Plath // Leiter Glen Buschmann Jazz-Akademie 

Moderation: Didi Stahlschmidt // Kulturbüro

 

Live Show-Case:

 „Johannes Otto & Nora Lemjimer Duo“ 

Ort: Club
Veranstalter: domicil
Einlass: 18:45 Uhr
Beginn: 19:00 Uhr
Weitere Informationen

Im Rahmen der Förderung freier Kulturzentren institutionell gefördert von:

Projektbezogen gefördert von:

  

Auszeichnungen & Preise: