»Podiums-Talk«
"Awareness-Konzepte für Konzerte, Festivals und Club-Formate"
"Luisa ist hier!" und weitere Ansätze für ein neues Bewusstsein
Entspannt und sicher feiern und Livemusik hören ist leider nicht immer eine Selbstverständlichkeit.
Dabei sollte es jeden bewusst sein, dass zur ausgelassenen Stimmung auch das Gefühl der Sicherheit und der Geborgenheit gehört – für jeden. Um dies zu gewährleisten und zugleich das Bewusstsein für diesen Zustand zu entwickeln und zu schärfen ist das Thema "Awareness" bei Konzerten, Festivals und bei Clubveranstaltungen ein sehr wichtiges.
Durch Awareness wird versucht, Veranstaltungen so diskriminierungsarm wie möglich zu
gestalten. Es soll eine Atmosphäre erschaffen werden, die es erlaubt, Verantwortungen zu übernehmen und Grenzen zu wahren, sodass sich alle sicher fühlen können – was auch im Interesse aller ist. Es geht dabei um Bereiche wie Rassismus, Queerfeindlichkeit, Diskriminierung oder sexuelle Belästigungen. Und im Umkehrschluss um Antidiskriminierung, Intersektionalität und Empowerment. Awareness ist dabei der bewusste Versuch, Diskriminierungen zu erkennen und auf Grenzüberschreitungen zu reagieren.
Auch in Dortmund soll das Nachtleben sicherer werden. Dafür setzen sich das Jugendamt der Stadt, der Nachtbeauftragte mit den Dortmund Guides sowie alle Dortmunder Clubs und Kollektive gemeinsam ein. Dortmund ist dabei eine der ersten Großstädte in Deutschland, die das Awareness-Konzept "Luisa ist hier!" flächendeckend etablieren möchte.
Was verbirgt sich hinter "Luisa ist hier!" und wie können Veranstalter*innen ihre Live- und Clubformate sicher und antidiskriminierend planen und umsetzen? Was muss man berücksichtigen? Wie sieht ein Awareness-Konzept aus und wie setzt man dieses um? Diese und weitere Fragen werden wir mit Experten*innen und dem Publikum an diesem Abend gemeinsam diskutieren.
Hierzu sind alle Interessierten ganz herzlich eingeladen.
Diskussionspartner*innen:
Chris Stemann // Nachtbeauftragter Stadt Dortmund
Kathi Bach (she/her) // Awareness, Door & Kommunikation Tresor.West
Niclas Meier // Fachreferent Jugendkultur Jugendamt
Scherwin Hosseini // Blend Bazar/ Blend Haus
Moderation: Didi Stahlschmidt // Kulturbüro
Live Show-Case:
DAS GROßE LOS
„Los zu gehen bedarf es wenig“. Und hier ist der Weg: Alan Kassab am Bass (u.a. Hendrik Otremba, Nathan Gray, Lobby Boy), Eike Jamelle am Schlagzeug (u.a. Otis Optic, vs.ROME, Lobby Boy) und David Bartelt an Gesang und Gitarre sind DAS GROßE LOS. Die Dortmunder Band hat sich 2023 zusammengefunden. Nach Davids ersten Soloauftritten in diesem Jahr spielt DAS GROßE LOS beim Musikerstammtisch das erste Mal live in voller Besetzung. Deutsche Texte fernab von Fahrstuhlschmalz - Punk ist aber auch was anderes. Das darf man getrost Indierock nennen. Melodie und Rhythmus. Mit Wumms. Derzeit arbeitet die Band im Microstudio in Dortmund bei Joachim Serges an neuen Songs. Mit Veröffentlichungen geht es 2024 los.
»Die heißen 15min ...«
... von 20.15 - 20.30h hat jede*r die Möglichkeit, sich kurz in der Runde vorzustellen, Projekte zu bewerben, Termine zu kommunizieren, zu bewerben oder einfach Werbung für Musik zu machen!