Ausstellungen
Gaye Suse Kromer: Atemzug im Zeitenstrom
"Atemzug im Zeitenstrom" heißt die Ausstellung mit Fotografien zur Architektur des Augenblicks von Gaye Suse Kromer.
Verwaist, verlassen, vergessen: Bauwerke, die ihren Ursprungszweck verloren und neue Ästhetik gewonnen haben – sie sind das Sujet der Fotografin Gaye Suse Kromer. Leblos? Nein. Das sind sie nicht, diese Häuser und Räume. Befreit von ihrer ehemaligen Funktion entwickeln sie im Verlauf der Zeit eigene Dynamiken und individuelle Gestaltungen. Eine Architektur des Augenblicks entsteht.
Im Kreislauf des Lebens entfalten die Gebäude eigenwillige Farben, Formen und Dimensionen. Regen und Sonne, Kälte und Wärme und nicht zuletzt die Fauna schenken ihnen neue Kraft. Gaye Suse Kromer hält mit ihrer Fotografie den Moment des oftmals verborgenen (Weiter-) Lebens fest. Nur einen Atemzug lang wird ein Raum so zu sehen sein, wie es das Jetzt zeigt, denn der Kreislauf dreht sich weiter und mit ihm schreiten die Veränderungen voran. Betrachter sind eingeladen, die Schönheit des Gegenwärtigen zu entdecken, die Räume gedanklich zu durchstreifen und ihre ganz eigenen Geschichten zu den Bildern zu finden.
Seit einigen Jahren reist die Fotografin und Journalistin Gaye Suse Kromer mit ihrer Kamera durch die Republik. Sie spürt das Miteinander von Gezeiten und Gebäuden auf, findet Zeugnisse gelebter Existenzen und hält den Augenblick unaufhaltsamer Prozesse in Bildern fest. Sie arbeitet mit den Bedingungen vor Ort und bearbeitet ihre Bilder so gering wie möglich.
Vernissage mit Einführung: 15. Januar 2016, 19 Uhr
Ausstellungsdauer: 15. Januar bis 20. April 2016
Besuchsmöglichkeiten während der Öffnungszeiten der domicil-Gastronomie, Mo-Sa ab 18.30 Uhr
Webseite der Künstlerin: http://www.kromer-fotografie.de
Gine Selle: Mensch, Tier und Außerirdische
Die Dortmunder Künstlerin Gine Selle präsentiert ihre Ausstellung "Mensch, Tier und Außerirdische" im historischen 50-Jahre-Treppenhaus im domicil. Die Bilder sind zu sehen vom 12.09.2015 bis zum 22.12.2015 während der Öffnungszeiten der Gastronomie im domicil.
Gine Selle wurde 1966in Bad Salzuflen geboren, schloß 1989 eine Lithografenausbildung in Dortmund ab und machte 1996 ihr Diplom als Objekt-Designerin. Sie lebt und arbeitet in Dortmund und Frauenau im Bayerischen Wald.
Zur Vernissage am Sa 12.9.15 um 18 h laden wir herzlich ein. Die Künstlerin ist anwesend, es spielt das Duo Fadenlos. Der Eintritt ist frei.
Link: Webseite Gine Selle
Doris Goldbach: Spielfreude
Ausstellung: Spielfreude - DorisGoldbach
Ich zeichne oder male häufig vor Ort.In der Zeichnung wie in der Malerei interessieren mich die Bewegung,der Raum sowie ein stimmungsgeleitetes Spiel von Linie, Fläche undFarbe, das eine freie Umsetzung der Realität zum Ziel hat.
Die Malereien der Ausstellung„Spielfreude“ zeigen Musikerinnen und Musiker in ihremZusammenspiel mit Tanzenden und Zuschauern. Als Anregungen dienteneigene Fotos oder Fotos aus Zeitschriften sowie Konzertskizzen. Auseinzelnen Elementen der Fotos oder der Skizzen sowie aus derVorstellung wurden neue Bild – und Spielszenen aufgebaut und zueigenen Bildkompositionen verarbeitet. Um den bewegten, musikalischenSpielszenen möglichst gerecht zu werden, wechselte eine schnelle,spontane Malweise, mit ruhigeren, gestaltenden Phasen ab.
Die Tuschezeichnungen zeigen den TänzerRafael Zielinski aus Amsterdam. An sechs Tagen tanzte er sehrausdrucksstark zu verschiedenen Themen in wechselnder Kostümierung.Dabei stoppte er immer wieder seinen Tanz spontan. Für 2 bis vierMinuten hielt er in einer Position inne. Diese eingefrorenenBewegungen wurden mit Rohrfeder und Tusche in schnellen Skizzenfestgehalten. Dabei bestimmten der Rhythmus der Musik sowie dieBewegungen des Tänzers den Ausdruck der Farben und der Linien.
Atelier: Doris Goldbach,Westerbleichstraße 53, 4 4147 Dortmund – www.w53w55.de
Kontakt: doris.goldbach@web.de
Zu sehen vom 6.5. bis 31.8.2015 (außer: Betriebsferien vom 13.7. - 6.8.15) während der Öffnungszeiten der Gastronomie im domicil (Mo-Sa ab 18.30 h).
Kurt Rade & Claudia Böckelmann: Konzertempfindungsfotografie
Die Fotoausstellung von Kurt Rade und Claudia Böckelmann ist überschrieben mit „Konzertempfindungs-Fotografie“: "Bilder .... sind wie Töne ... siehalten uns fest ... beleben uns ... entschleunigen uns ... lassen inunserem Kopf ... Musik entstehen" (Claudia Böckelmann). "Der Ausdruck der Intensität in denGesichtern der Musiker und das Transportieren der Musik durch dasBild ist das Ziel der Darstellung in meiner Jazzfotografie" (KurtRade). Die beiden Fotografen leben in Witten und sind seit langer Zeit kontinuierliche fotografische Begleiter des Konzertgeschehens der Region und insbesondere auch im domicil. Die Ausstellung ist eine Retrospektive ihrer Arbeiten und vermittelt mit den Motiven einen Eindruck der Tiefe und Intensität von magischen Momenten im Erleben von Live-Musik.
Vernissage: Do 15.1.15 um 19 h, Eintritt frei
Ort: domicil galerie (im historischen Treppenhaus)
Zu sehen während der Öffnungszeiten der Gastronomie im domicil (Mo-Sa ab 18.30 h).
Rosa Fehr von Ilten: Lost Space
„In der Malerei nähere ich mich der Wirklichkeit subjektiv mit ähnlichen Methoden wie in meinen Stimm-improvisationen: ich wähle ein Motiv aus, das damit gleichzeitig dokumentiert und durch Zitat, Variation, Verfremdung und Konfrontation verändert wird. So kann sich auch für den Rezipienten die Möglichkeit einer ungewohnten Annäherung an die Realität im Sinne einer neuen Wahrnehmung erschließen.“
In der Ausstellung „Lost Space“ im domicil werden verfallene, vergessene und unbeachtete urbane Orte, überwiegend aus dem Westend in Dortmund gezeigt. Architekturkomplexe, Häuser, Wände, Hinterhöfe und andere Unorte werden ebenso thematisiert wie oft unbeachtet bleibende räumliche Details, z.B. eine Notausgangslampe oder Reste von Bodenbelägen. Manchmal irritiert die bildimmanente Logik durch die Kombination zweier Wirklichkeitsebenen und fordert den Betrachter zum Erfinden eigener Interpretationen und Geschichten heraus.
Die in den Bildern gezeigten Situationen sind inzwischen teilweise durch Renovierung verändert oder durch Abriss nicht mehr existent. Über den subjketiven Blick hinaus dokumentiert die Ausstellung also auch den Veränderungsprozess eines Stadtviertels durch städtebauliche Eingriffe.
Atelier: Produzenten Galerie im St. John‘s, Rheinische Str. 134, 44147 DortmundInfo & Kontakt: www.rosafehr.de, mail@rosafehr.de
Ausstellung: 13.9.-30.12.14 · domicil, Hansastr 7-11, 44137 Dortmund · Mo-Sa ab 18:30 h
Vernissage: Sa 13.9.14, 18 h, Eintritt frei
Michael Ostermann: Wo ist Robert?
Eine Ausstellung mit Schirmen: „Wo ist Robert? Nicht Cray – auch nicht der von Gitte - der mit dem Schirm!“ Der Bochumer Künstler Michael Ostermann sammelt seit Jahren Schirme - im Vorübergehen mit der Kamera, als Dokument und ungeschönt. „Und ich frage mich, sind das die untauglichen, abgestürzten, notgelandeten? Sie liegen auf der Straße, im Gebüsch und stecken in Containern und Abfallkörben. Nur die Frage bleibt: Wo ist Robert? Und so lange ich ihn nicht gefunden habe, suche ich weiter.“
Kurzbiographie Michael Ostermann
1968–1972 Studium der freien Grafik und Fotografie an der Werkkunstschule Dortmund u. a. bei Gustav Deppe und Rudolf Vombek • seit 1973 freie künstlerische Tätigkeit • freie Mitarbeit am Museum Bochum • Schmuckdesign • Lehrtätigkeit am Gymnasium • Dozent für Radierung/Lithografie an der VHS-Bochum • Ausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen: Phillips AG • Bochumer Künstlerbund • Westdeutscher Künstlerbund • Kunstverein Bochum • Berufsverband Bildender Künstler • Kortum-Gesellschaft Bochum • Ruhr-Universität Bochum, Botanischer Garten • Art Hotel Tucholsky • Goldschmiede Susanne Waller • Atelier Sägemühle Nordhorn • Galerie Camera Obscura • Kunst.Kiosk! • Atelierausstellungen
Vernissage: Sa 14.6.2014 | 18 h | domicil Galerie | Der Künstler ist anwesend | Eintritt frei | Zu sehen bis zum 13.9.14 während der Öffnungszeiten der Gastronomie (Mo-Sa ab 18.30 h)
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